Sonntag, 9. März 2008

Gestern war dann unsrer erster Tag am Wochenendnachmittag (Samstag ist ja in Korea ein Arbeitstag) und wir haben unsere erste Erkundungstour gestartet...es sollte das tolle Schamanendorf sein, dass zuerst von uns heimgesucht wird...angeblich sollen dort brennende Fische durch die Luft fliegen...also auf gehts...
Wir haben es nur leider nie gefunden...stattdessen sind wir im Knast gelandet..also in einen historischen Gafängnis aus der japanischen Besatzungszeit, und nur weil Maria ihren Superreiseführer vergessen hat, der uns der richtigen U-Bahnausgang verraten hätte. Wenigstens sind ein paar Sprungbilder vor gigantischen Koreaflaggen "rausgesprungen".

Das erste Wochenende ist um, es ist Sonntag, acht Uhr und ich liegt hundskaputt im Bett...unser Sahneschnittchen Maria (dadrüber ärgert sie sich mehr als über Poweremanze ;-)) hat Peter und mich durch den Kwarnaksan ( das ist das (Hoch)Gebirge, in dem die Seoul National University liegt) gejagt. An der Guten ist ein echter Drill Seargent verloren gegangen...kein Pardon. Aber es war schon toll: von da oben hat man einen Blick über ganz (oder auch nicht ganz) Seoul ...und wir mussten richtig klettern ... und das mit ca. 10.000 Koreanern, die es bei den schönen Wetter und der ersten Sonnenstrahlen, bekleidet mit Sonnenhut und Mundschutz, in den Berg gerufen hat. Da hieß es dann in einer Reihe seinen Weg durch die unberührte Natur zu schlagen, fernab von jeglicher Zivilisation (abgesehen von den paar Menschen). Es war schon ein Erlebnis. Aber ich bin erstaunt, wie selbst ältere Koreaner hier über Stock und Stein, Eis und Sclamm klettern.
Danach haben wir uns dann mal wieder ein leckeres Gericht (ohne Tintenfisch) rausgesucht und uns noch (ganz westlich) jeder zwei Donuts reingeschoben und jetzt lieg ich hier flach....ich freu mich schon mit meinen Kollegen hier die weiteren Nationalparks von Korea zu erkunden.

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